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Beiträge unserer „Zugvögel“

Das zweite und das letzte Drittel des Semesters

Die Zeit vergeht so schnell…

Hallo liebe Leser,

 

im letzten Post habe ich über den April und die ersten Zwischenprüfungen geschrieben. Mittlerweile ist Mitte Juni, die zweiten und dritten Zwischenprüfungen sind geschafft. Das Semester ist also so gut wie gelaufen – wo ist nur die Zeit hin?

 

Weingut mit dem deutschen Besuch
Weingut mit dem deutschen Besuch
Weinfässer
Weinfässer
Weinprobe
Weinprobe
Besichtigung des Weingutes
Besichtigung des Weingutes
Isla Negra
Isla Negra
Töpfern in Pomaire
Töpfern in Pomaire - Meine Schüssel
Gruppenfoto der Studenten in Pomaire
Gruppenfoto nach dem Töpfern
Essen mit dem deutschen Besuch
Essen mit dem deutschen Besuch
Chilenische Cazuela - Suppe mit viel Fleisch und Gemüse
Chilenische Cazuela - Suppe mit viel Fleisch und Gemüse
Das Haus von Pablo Neruda
Das Haus von Pablo Neruda
Aussicht vom Haus des Pablo Neruda
Aussicht von seinem Haus auf den Pazifik
Automobil-Museum in Santa Cruz
Automobil-Museum in Santa Cruz
Automobil-Museum in Santa Cruz Mini Cooper
MINI Cooper
Strand in Pichilemu
Strand in Pichilemu I
Strand in Pichilemu
Strand in Pichilemu II
Sonnenuntergang am Strand in Pichilemu
Sonnenuntergang
Verabschiedung von der Studentenorganisation Yunta
Verabschiedung Yunta
Yunta Awards - Maria-Teresa Huber als die Europäischste
Yunta Awards

Im Mai haben wir ein Weingut besucht. Das Weingut Cousiño Macul befindet sich in der Gemeinde Macul und ist somit nur eine halbe Stunde mit dem Taxi vom Zentrum Santiagos entfernt. Eine solche Besichtigung mit anschließender Degustation gehört auf jeden Fall zu den Dingen, die man in Chile gemacht haben muss. Die Chilenen sind sehr stolz auf ihre Weine und die Touren sind immer schön gemacht. Ich hatte das Glück, dass ich zu der Besichtigung vom International Office eingeladen wurde, da diese ein Programmpunkt im Rahmen eines Besuches zweier Repräsentantinnen einer deutschen Partneruniversität der Finis Terrae stattfand und ich als Übersetzerin eingeladen wurde. Da sagt man natürlich nicht Nein!

Am Samstag, den 14. Mai, haben wir einen Tagesausflug nach Pomaire und zur Isla Negra gemacht. Pomaire ist ein kleines Dorf, 50 Kilometer von Santiago entfernt, das besonders für seine Töpferwaren aus braunem Ton bekannt ist. Wir haben dort dann natürlich auch einen Töpferkurs abgelegt, in dem wir das traditionelle Töpfern und das Töpfern an der Töpferscheibe gelernt haben – eine lustige Erfahrung mit mehr oder weniger erfolgreichen Ergebnissen. Dann ging es noch weiter zur Isla Negra. Der Ort an der Pazifikküste ist berühmt für das Casa Pablo Neruda, eines der Häuser des bekannten chilenischen Dichters und Schriftstellers. Nach der Besichtigung des Hauses, das heute ein Museum ist, sind wir noch nach Algarrobo gefahren, um im Resort San Alfonso del Mar den größten Pool der Welt mit einer Länge von 1013 Metern anzuschauen. Der Eintritt in das Resort ist natürlich nicht kostenlos und es wäre auch zu kalt gewesen, um zu baden, aber wir können jetzt immerhin behaupten, dass wir den größten Pool der Welt schon einmal gesehen haben! Alles in allem ein schöner Tagesausflug – ich wurde übrigens wieder als Übersetzerin eingeladen, also noch besser!

In der Nacht zum 15. Mai haben wir die Uhren auf Winterzeit gestellt. Falls sich jetzt vielleicht jemand über das ziemlich späte Datum der Zeitumstellung wundert, das ist chilenische Planung. 2015 wurde festgelegt, dass man dauerhaft bei der Sommerzeit GMT/ UTC -3 bleibt. Nachdem man also ein Jahr nicht umgestellt hat, wurde dann dieses Jahr beschlossen, dass man sich ja nochmals anders entscheiden könnte. Dieses Jahr gibt es also drei Monate Winterzeit. Man kann nur gespannt sein, wie es weitergeht.

Anfang Juni war auch schon der letzte Ausflug, der von der Studentenorganisation Yunta geplant wurde. Es ging nach Pichilemu und Santa Cruz. Pichilemu ist als Welthauptstadt des Surfens bekannt. Der Strand war sehr schön, die Wellen sind im Schnitt 2 bis 2,5 Meter hoch. Ein paar wenige Verrückte unter den Austauschstudenten haben sich auch in den eiskalten Pazifik gewagt und sich am Surfen versucht. Auf dem Weg nach Pichilemu haben wir einen Halt in Santa Cruz eingelegt. Dort haben wir das größte private Museum Südamerikas besucht. Im Museo Colchagua bestaunten wir eine beeindruckende Sammlung von präkolumbianischem anthropomorphem Keramik über Waffen, religiöse Artefakte und Mapuche Silber bis hin zur großen Rettung der 33 Bergarbeiter, die im Jahr 2010 für 71 Tage in einer Mine in San José verschüttet waren. Außerdem gehört zum Museum ein separates Automobil-Museum, das wir uns auch angesehen haben.

Mitte Mai und Ende Mai waren die zweiten und die letzten Zwischenprüfungen an der Universität. Ich hatte dann noch Aufsätze abzugeben und zwei Gruppenpräsentationen. Am 15. Juni war die Verabschiedung der Organisation Yunta, bei der wir offiziell verabschiedet wurden. Es gab Reden über unser Semester mit vielen Erinnerungen und die Yunta Awards, eine Preisverleihung, bei der wir das Paar des Semesters, die Partymacher, die Lerner und vieles mehr gewählt haben. Ich hatte die Ehre und wurde zur europäischsten Person des Semesters gewählt, juhu! Laut Beschreibung ist das ein Austauschstudent, der die Attribute der Alten Welt am meisten verkörpert, als Beispiel sind „Liebhaber der mittelalterlichen Kultur“, „Luxus-Lebensstil“ und „romanische Traditionen“ genannt. Naja, es war auf jeden Fall ein schöner und lustiger Abend! Am 20. Juni werden von einem Kurs aus die besten Projekte im Theater der Universität vor einer externen Jury vorgestellt, mein letzter Pflicht-Anwesenheitstermin, und am 21. Juni bekomme ich Besuch aus Deutschland. Es steht eine große Reise an, Fortsetzung folgt…

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